Zahnimplantate – fester Zahnersatz vom Spezialisten
Zahnimplantate ermöglichen Patienten einen festsitzenden Zahnersatz bei Zahnlücken. Im Gegensatz zu herausnehmbaren Prothesen werden Zahnimplantate hohen Ansprüchen an Komfort und Ästhetik gerecht. Sie sitzen beim Sprechen, Lachen und Essen fest im Kiefer und sind kaum von echten Zähnen zu unterscheiden. In der Haranni Clinic in Herne treffen Sie auf Spezialisten der modernen Implantologie – wir beraten Sie umfassend zu den verschiedenen Möglichkeiten bei Zahnimplantaten. Dabei sind wir auch in schwierigen Fällen für Sie da!
Trotz der Größe unseres Teams haben Sie während der gesamten Implantation – vom ersten Beratungsgespräch bis hin zur regelmäßigen Nachsorge – Ihren festen Ansprechpartner bei uns. Damit gewährleisten wir eine bestmögliche und vertrauensvolle Versorgung unserer Patienten.
Inhalt:
- Aufbau eines Zahnimplantats
- Voraussetzungen für Zahnimplantate
- Ablauf einer Implantation
- Verhalten nach einer Implantation
- Knochenaufbau vor einer Implantation
- Alternativen zu klassischen Zahnimplantaten
- Kombination mit anderem Zahnersatz
- Vorteile von Zahnimplantaten
- Materialien für Zahnimplantate
- Häufige Fragen zu Zahnimplantaten
Ihre Spezialisten für Zahnimplantate in Herne
Dr. Kay Pehrsson
Dr. Pehrsson ist eine Koryphäe auf dem Gebiet der modernen Implantologie. Bereits seit 2008 ist er als Implantologe an der Haranni Clinic tätig und hat mehrere tausend Implantationen sicher durchgeführt. Dabei ist er auch in schwierigen Fällen für seine Patienten da. Neben seiner Tätigkeit in der Haranni Clinic ist Dr. Pehrsson unter anderem Referent im Curriculum Implantologie und lehrt weltweit in der Fort- und Weiterbildung von Zahnärzten zum Thema Implantologie.
Dr. Ingo W. Paeske
Dr. Paeske ist seit vielen Jahren erfolgreich als Implantologe tätig.
2002 wurde er Gründer und Partner der Zahnmedizin an der Haranni Clinic in Herne – und das nicht nur, weil er auf diese Weise seinem Lieblingsverein Schalke 04 näher sein konnte.
Aufbau eines Zahnimplantats
Der Implantat-Aufbau besteht im Wesentlichen aus drei Teilen, die nacheinander in den Mundraum eingebracht werden. Die Teile des Zahnimplantats werden fest miteinander verbunden und halten damit den Belastungen des Alltags mühelos stand.
1. Künstliche Zahnwurzel
Die künstliche Zahnwurzel ist das, was allgemein als Implantat bezeichnet wird. In der Haranni Clinic arbeiten wir mit biokompatibler Vollkeramik. Ein Implantat ist in der Regel schraubenförmig und kann je nach Modell eine unterschiedliche Länge bzw. Breite aufweisen. Auf diese Weise können wir auf die verschiedenen Anforderungen des Kiefers eingehen und das bestmögliche Implantat einsetzen.
2. Gingivaformer
Der Gingivaformer sorgt dafür, dass sich das Zahnfleisch später eng um die Zahnkrone legt. Auf diese Weise werden schädliche Bakterien aus dem Mundraum von der Zahnwurzel ferngehalten. Der Gingivaformer – auch Abutment genannt – wird auf das eigentliche Implantat aufgeschraubt.
3. Die Zahnkrone
Der finale Zahnersatz wird meist ebenfalls aus Keramik gefertigt und sieht den natürlichen Zähnen damit zum Verwechseln ähnlich. Unsere Dentallabor fertigt den Zahnersatz passgenau an. Dieser wird zum Abschluss der Behandlung eingesetzt.
Voraussetzungen für Zahnimplantate
Zahnimplantate können in vielen Fällen problemlos realisiert werden. Ob Einzelzahnversorgung oder eine Versorgung mehrerer Zahnlücken – Implantate sind vielfältig einsetzbar. Es gibt jedoch einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit Implantate gut in den Kieferknochen einheilen und Sie lange Freude an Ihrem Zahnersatz haben:
- Gute allgemeine Gesundheit
- Der Mundraum ist frei von Entzündungen (etwa Parodontitis)
- Der Wille, die Implantate gut zu pflegen
- Ausreichend Knochenmaterial
Vor allem der letzte Punkt ist für viele Patienten problematisch, wenn Zahnlücken über einen längeren Zeitraum hinweg bestanden oder wenn Entzündungen für einen Rückgang des Knochens gesorgt haben. Indem wir neben klassischen Implantaten auch Mini-Implantate mit kleinem Durchmesser einsetzen, können wir in der Haranni Clinic in Herne jedoch auch bei wenig Knochenmaterial Implantate ermöglichen.
Wir bieten Ihnen auch die Möglichkeit Termine online zu vereinbaren
Ablauf einer Implantation
Grundsätzlich läuft eine Implantation in der Haranni Clinic in Herne nach einem festen Schema ab. In seltenen Fällen können wir nicht direkt mit der Implantation starten: Dies gilt etwa bei Patienten, die mit einer fortgeschrittenen Parodontitis zu uns kommen. Hier muss zunächst die Entzündung behandelt werden, bevor unsere Implantologen klären, welcher Zahnersatz der Richtige ist.
1. Schritt: Untersuchung, DVT & PZR
In einem ersten Schritt untersuchen unsere Zahnärzte den Mundraum. Bei einer Parodontitis planen wir zunächst die Behandlung der Entzündung. Sobald diese abgeklungen ist, können wir das Einsetzen der Implantate planen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch Ihr allgemeiner Gesundheitszustand. Um zu prüfen, ob ausreichend Knochenmaterial für klassische Implantate zur Verfügung steht, führen wir zudem eine Digitale Volumentomographie (DVT) durch. Anhand der Aufnahmen können wir zudem den Eingriff planen, da wir mit Hilfe der DVT den Verlauf von Nervenbahnen und Zahnwurzeln erkennen.
Eine Professionelle Zahnreinigung direkt vor der OP reduziert die Bakterienanzahl im Mund und reduziert damit das Risiko für Infektionen.
2. Schritt: Implantation
Um die Implantate einzusetzen, werden spezielle Bohrschablonen angefertigt. Anhand dieser schaffen wir nun Vertiefungen im Kieferknochen. Dort hinein werden anschließend die Zahnimplantate gesetzt. Abschließend wird die Mundschleimhaut verschlossen. Das Einsetzen eines Implantats dauert etwa 20 Minuten und kann ambulant durchgeführt werden. Grundsätzlich ist eine lokale Betäubung ausreichend. Auf Wunsch bieten wir jedoch auch die Implantation unter Vollnarkose an.
In den kommenden Wochen muss das Implantat fest einheilen. Dies dauert je nach Patient zwischen drei und sechs Monaten.
Gut zu wissen: Während der Zeit der Einheilung erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz.
3. Schritt: Einbringen des Gingiva-Formers
Sobald das Implantat fest eingeheilt ist, wird die Mundschleimhaut nochmal eröffnet. Auf das Implantat wird nun der Gingiva-Former gesetzt. Die Heilung nach diesem Schritt dauert etwa zwei Wochen.
4. Schritt: Der finale Zahnersatz
Den Abschluss der Implantation bildet das Einsetzen Ihrer neuen, festen Zähne. Unser Dentallabor vor Ort in Herne fertigt Ihren Zahnersatz individuell an. Mit Ihrem neuen sichtbaren Zahnersatz können Sie ohne Sorgen essen und lachen. Bei guter Mundhygiene halten Implantate oft ein Leben lang.
Verhalten nach einer Implantation
Eine Implantation führen wir minimalinvasiv durch. Dabei kann es jedoch nach der OP zu Schwellungen kommen. Vorsichtiges Kühlen und Hochlagern des Oberkörpers lindern die Beschwerden. Sobald die örtliche Betäubung nachlässt, können zudem auch Schmerzen auftreten. Hier versorgen wir Sie mit ausreichend Schmerzmitteln.
Achten Sie darauf, den behandelten Bereich nicht zu stark zu belasten. Weiche Speisen sind in den ersten Tagen die richtige Wahl, um den Kiefer zu schonen. Gönnen Sie sich einige Tage Ruhe und versuchen Sie, den Kopf eher hochzulagern. Ein Pochen im behandelten Bereich zeigt meist deutlich an, wenn Sie sich zu viel zumuten.
Bewertungen unserer Patienten
Knochenaufbau vor einer Zahnimplantation
Sollte zu wenig eigener Knochen für eine sichere Implantation vorhanden sein, gibt es die Möglichkeit, vorab einen Knochenaufbau durchzuführen. Je nachdem, wie viele Zähne ersetzt werden müssen und je nach Schaden an der Knochensubstanz gibt es hier verschiedene Herangehensweisen. Vor Ort in der Haranni Clinic bieten wir Ihnen alle gängigen Arten des Knochenaufbaus an – vom internen Sinuslift bis hin zum Knochenblock.
Das von uns eingesetzte künstliche Knochenmaterial bzw. Knochenmaterial von einem Spender wird streng kontrolliert und entspricht hohen Qualitäts- und Hygienestandards. Alle verwendeten Materialen sind als Medizinprodukt zugelassen und durch jahrelangen Einsatz vielfach erprobt.
Alternativen zu klassischen Implantaten
Nicht immer ist der klassische Weg mit herkömmlichen Implantaten der richtige. Muss ein Zahn etwa nach einem Unfall gezogen werden, obwohl der Mundraum ansonsten gesund ist, können wir direkt im Anschluss ein Sofortimplantat einbringen. Damit verlassen Sie am Behandlungstag direkt mit dem eingebrachten Zahnimplantat.
Daneben bieten wir in Herne die Versorgung mit so genannten Mini-Implantaten. Diese sind etwas kürzer und haben einen geringen Durchmesser als klassische Implantat-Systeme. Mithilfe dieser Implantate ermöglichen wir auch Patienten mit wenig Knochenmaterial eine Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz. Ein Knochenaufbau ist bei Mini-Implantaten häufig nicht notwendig.
Kombination mit anderem Zahnersatz
Müssen mehrere Zahnlücken behandelt werden, sind Einzelimplantate zwar eine komfortable und umfassende Lösung, jedoch spielen für viele Patienten hier auch die Kosten eine Rolle. Es gibt darum die Möglichkeit, Implantate mit Brücken zu kombinieren. Dabei werden am Beginn und am Ende der Lücke jeweils Implantate gesetzt. Die übrigen Zahnlücken werden dann mit einer Brücke geschlossen. Auf diese Weise müssen die gesunden Nachbarzähne neben der Zahnlücke nicht beschliffen und überkront werden, sondern bleiben erhalten. Auf dies Weise schützen wir die natürlichen Zähne.
Vorteile von Zahnimplantaten
Zahnimplantate sind die High-End-Lösung des Zahnersatzes. Sie werden selbst hohen Ansprüchen an Komfort und Ästhetik gerecht. Das Einsetzen dauert nur kurz und während der Einheilphase erhalten Sie ein Provisorium. Bei herausnehmbarem Zahnersatz wird der Kieferknochen unterhalb nicht mehr gefordert, da beim Kauen keine Kraftübertragung stattfindet. Entsprechend kann sich der Knochen in diesen Fällen zurückbilden.
Durch den Einsatz von Implantaten wird der Kieferknochen auch weiterhin gefordert und in der Folge meist weniger schnell abgebaut. Zusammenfassend bieten Zahnimplantate damit folgende Vorteile:
- Sicherer Halt beim Sprechen, Lachen & Kauen
- Ästhetischer Zahnersatz, der kaum von den natürlichen Zähnen unterschieden werden kann
- Langlebig
- Der Kieferknochen wird erhalten
- Schutz der gesunden Nachbarzähne
- Sowohl Versorgung von Einzelzahnlücken als auch mehrerer fehlender Zähne möglich
Materialien für Zahnimplantate
In der Haranni Clinic arbeiten wir vor allem mit Keramik-Implantaten. Keramik ist langlebig, stabil und vor allem sehr gut verträglich. Daneben setzen wir auch Titanimplantate sein. Da manche Patienten unter einer Titanallergie leiden – häufig, ohne dies selbst du wissen – führen wir vorab immer einen Allergietest durch.
In der Haranni Clinic in Herne sind Sie in guten und erfahrenen Händen, wenn es um eine Implantation geht. Unsere Implantologen vor Ort haben langjährige Erfahrung und beraten Sie umfassend zu den verschiedenen Möglichkeiten. Unser Ziel ist, dass Sie unsere Praxis mit einem Lächeln verlassen können.
Implantate Herne – Häufige Fragen und Antworten
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel. Diese können aus Titan oder auch Keramik bestehen, die als Pfeiler zur Befestigung von Kronen, Brücken oder Prothesen dienen kann. Das Zahnimplantat wird fest im bestehenden Kieferknochen verankert und sorgt somit dafür, dass der Zahnersatz funktional und ästhetisch sehr ansprechend ist, da ein Verrutschen oder Scheuern nicht möglich ist.
In der langen Anwendungsgeschichte von über 40 Jahren sind keinerlei Fälle von Allergien gegen Reintitan bekannt geworden. Dank der stetigen Optimierung der Implantat-Oberflächen durch modernste Technologien wird die Sicherheit ständig erhöht. Wir arbeiten zudem ausschließlich mit in Deutschland produzierten Implantat-Systemen und absolut hochwertigen Materialien.
Nein, bei präziser Planung, fachgerechtem Einbringen und nachfolgender richtiger Pflege können Implantate ein Leben lang halten. Dabei sind künstliche Zähne genauso zu pflegen, wie echte. Regelmäßiges Zähneputzen sowie der Gebrauch von Interdentalbürsten und Zahnseide sind daher vor allem bei Implantaten ein Muss, um lange Zeit Freude an den neuen Zähnen zu haben.
Ja, hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, um den Knochen wiederaufzubauen und so dem Implantat Halt zu geben. Dazu zählen etwa das Einbringen von Knochenersatzmaterial, die Knochenzüchtung aus körpereigenem Material, aber auch das so genannte Bonesplitting oder Sinuslifting.
Durch modernste dreidimensionale Röntgenplanung in unserer Praxis kann in der Planungsphase festgestellt werden, an welcher Stelle im Kiefer wie viel Knochenangebot für ein Implantat vorhanden ist.
Dadurch kann dann die optimale Region für eine Implantation gefunden werden, so dass ein Knochenaufbau umgangen oder minimiert werden kann. Diese Planung ermöglicht zudem auch das Setzen eines Implantates an einer vorher genau bestimmten Stelle, um den Aufwand und die Dauer des Eingriffs zu senken.
In der Regel gibt es keine Altersbegrenzung, da der Knochen bis ins hohe Alter seine Regenerationsfähigkeit nicht verliert und somit einem Implantat die Chance bietet, fest und sicher integriert zu werden.
Generell sind Osteoporose oder auch andere chronische Erkrankungen kein Grund, der explizit gegen eine Implantation spricht.
Prinzipiell halten wir bei chronischen Erkrankungen wie z.B. Osteoporose, Diabetes oder Blutgerinnungsstörungen (Marcumar-Patienten) Rücksprache mit dem behandelnden Arzt bezüglich des Schweregrads und der Dauer der Erkrankung sowie bei Fragen zu Gründen der Medikamenteneinnahme.
Nein. Wir können die Schmerzen dank der zur Verfügung stehenden Anästhesieverfahren – von der örtlichen Betäubung bis hin zur Vollnarkose – effektiv ausschalten. Sie können sich also einer solchen Behandlung ohne Angst unterziehen.
Nach normalen, komplikationslosen Implantationen sind in den meisten Fällen kaum bis gar keine Schmerzmittel nötig. Bei größeren Eingriffen, die mit einem Knochenaufbau einhergehen, wird von uns durch entsprechende Medikationen für eine schmerzfreie Abheilung gesorgt. Bei starken Schmerzen oder sonstigen Auffälligkeiten ist es wichtig, dass Sie sofort bei uns vorstellig werden, damit die Implantologen aus Herne entsprechende Maßnahmen ergreifen können.