Wurzelbehandlung & Wurzelspitzenresektion in Herne
Eine Entzündung der Zahnwurzel geht für den Patienten in der Regel mit starken Schmerzen einher. Eine Behandlung ist daher immer unerlässlich. Auf diese Weise können unsere Zahnärzte den Zahn bestmöglich erhalten und die Entzündung beseitigen. Zudem schützen wir durch die Behandlung den Kieferknochen vor den schädlichen Bakterien. Dank moderner Verfahren in der Endodontie sind Wurzelbehandlungen mittlerweile schonend möglich. Durch eine präzise Planung kann zudem die Erfolgsquote der Wurzelbehandlung stark erhöht werden.
- Wurzelentzündung
- Ablauf einer Wurzelbehandlung
- Verhalten nach einer Wurzelbehandlung
- Wann ist eine Revisions-Behandlung notwendig?
- Wurzelspitzenresektion
Symptome und Entstehung einer Wurzelentzündung
In den meisten Fällen ist eine Karies Auslöser für die Entzündung der Wurzel. Die schädlichen Bakterien greifen den Zahnschmelz an und zerstören nach und nach Schicht um Schicht, bis sie bei der Zahnwurzel angekommen sind. Spätestens, wenn die Bakterien auf die Nerven im Zahn treffen, haben Patienten mit Schmerzen zu kämpfen. Weitere Symptome können hinzukommen:
- Druckempfindlichkeit
- Überempfindlichkeit bei verschiedenen Speisen
- Pochen an der Zahnwurzel
- Schwellung am Kieferknochen
- Zahnfleischbluten
In unserer Praxis in Herne ist Dr. Kascha Ihr Spezialist für die Wurzelbehandlung – seine Priorität ist einerseits die Beseitigung der Entzündung und andererseits der Erhalt des Zahnes.
Ablauf einer Wurzelbehandlung in Herne
Eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung beginnt mit einer präzisen Planung des Eingriffs. Manche Zahnwurzeln sind stark verästelt. Dies kann die Behandlung erschweren. Um die entzündeten Zähne dennoch gut behandeln zu können, führt unser Zahnarzt vorab eine Digitale Volumentomographie sowie eine endometrische Längenbestimmung durch. Auf diese Weise kann die Anzahl an Röntgenbildern und damit auch die Strahlenbelastung reduziert werden.
Digitale Volumentomographie
Im Gegensatz zu Röntgenbildern erhalten wir bei einer Digitalen Volumentomographie eine 3D-Ansicht des Kiefers und der Zähne. Das hilft dabei, die Lage der Zahnwurzeln zu ermitteln und zu prüfen, ob wichtige Nerven nahe der entzündeten Wurzel liegen.
Endometrische Längenbestimmung
Bei der endometrischen Längenbestimmung wird die Zahnkrone geöffnet und eine kleine Messsonde vorsichtig in Richtung der Zahnwurzeln vorgeschoben. Die elektrische Spannung verändert sich im Bereich der Wurzelspitze. So kann der Zahnarzt absehen, wie lang der Wurzelkanal ist und den Eingriff entsprechend planen. Diese Methode ist in der Regel genauer als die Röntgenaufnahmen.
Die Zahnkrone muss geöffnet werden, damit die Entzündung von unseren Zahnärzten behandelt werden kann. Der Eingriff erfolgt dabei unter örtlicher Betäubung. Um die Entzündung zu entfernen, arbeiten wir unter anderem mit kleinen Feilen. Diese reinigen den Wurzelkanal. Bei verästelten Wurzelspitzen kann dieser Behandlungsschritt etwas länger dauern. Unser Ziel ist es, die Entzündung aus dem gesamten Wurzelkanal und der Wurzelspitze zu entfernen. Auf diese Weise kann eine erneute Behandlung – eine so genannte Revision – oft vermieden werden.
Sobald das entzündete Gewebe entfernt wurde, säubern unsere Zahnärzte die Wurzelkanäle mit einer desinfizierenden Lösung. Dieser Schritt ist wichtig, damit übrig gebliebene schädliche Bakterien aus dem Zahn gespült werden. Anschließend werden die nun sauberen Wurzelkanäle vorsichtig getrocknet.
Der nach der Wurzelbehandlung entstandene Hohlraum im Inneren des Zahns wird nun mit Guttapercha aufgefüllt. Bei Guttapercha handelt es sich um ein sehr gut verträgliches, kautschukähnliches Material, das bereits seit vielen Jahren als Wurzelfüllung zum Einsatz kommt. Guttapercha verhindert das Eindringen weiterer Bakterien in die Wurzelkanäle und die Wurzelspitze.
Gut zu wissen: Bei weit fortgeschrittenen Entzündungen kann sich eine Wurzelkanalbehandlung über mehrere Termine erstrecken – etwa, wenn eine antibakterielle Einlage im Zahn notwendig ist. Der Zahn wird erst verschlossen, wenn die Entzündung zurückgeht.
Den Abschluss der Behandlung bildet eine Füllungstherapie. Diese kann etwa aus Zement, aber auch stabilem Kunststoff bestehen. Mancher behandelte Zahn ist nach einer Wurzelkanalbehandlung nicht mehr so stabil wie zuvor. Zusätzlich zur Füllung wird der Zahn dann überkront. Neben der Stabilität spielt hier auch das Aussehen des Zahnes nach der Wurzelkanalbehandlung eine Rolle. Da der Zahn nicht mehr mit Blut versorgt wird, können sich im Laufe der Zeit Farbunterschiede zwischen den restlichen natürlichen Zähnen und dem quasi abgestorbenen Zahn ergeben. Eine Krone kaschiert diese Farbänderung.
Richtiges Verhalten nach der Wurzelbehandlung
Direkt nach der Behandlung sollten Sie auf heißen Speisen und Getränke verzichten, solang die lokale Betäubung noch wirkt. Viele Patienten assoziieren eine Wurzelbehandlung mit starken Schmerzen. Dem ist jedoch nicht so. Im Gegenteil: Durch die Reinigung im Rahmen der Wurzelkanalbehandlung lassen die Schmerzen, die durch den entzündeten Zahn entstanden sind nach. Nach dem Eingriff kann sich der Bereich um den wurzelbehandelten Zahn noch etwas unangenehm anfühlen – auch leichte Schmerzen kommen vor. Diese sind jedoch mit Ibuprofen gut in den Griff zu kriegen und halten nicht lange an. Eine möglicherweise auftretende dicke Backe können Sie vorsichtig mit Eis kühlen. Da die umliegenden Strukturen während der Wurzelbehandlung jedoch bestmöglich geschont werden, ist eine dicke Backe heutzutage eher selten.
Termine für eine Wurzelbehandlung beim Spezialisten für Endodontie (M.Sc.) online verfügbar
Wann ist eine Revisions-Behandlung notwendig?
Bestehen nach einer Wurzelbehandlung weiterhin Beschwerden und Schmerzen kann das daran liegen, dass die Entzündung wieder aufflammt. In diesen seltenen Fällen konnten in der ersten Behandlung nicht alle schädlichen Bakterien entfernt werden. Grund hierfür sind in der Regel stark verästelte Zahnwurzeln, in welchen die Bakterien nur schwer erreichbar sind. Sind der betroffene Zahn und die Zahnwurzel weiterhin betroffen, muss die Wurzelbehandlung erneut durchgeführt werden.
Wurzelspitzenresektion: Letzte Rettung für den Zahn
Eine Wurzelspitzenresektion stellt die letzte Rettung für den Zahn des Patienten dar. Dabei wird die Wurzelspitze im Rahmen eines chirurgischen Eingriffs gesamt entfernt. Die Behandlung wird dabei über das Zahnfleisch von außen durchgeführt. Eine Wurzelspitzenresektion ist jedoch dank moderner Techniken in der Endodontie meist vermeidbar.
Bei Fragen zur Wurzelbehandlung sind unsere Endodontologen in Herne jederzeit gerne für Sie da. Dr. Kascha begleitet Sie sicher durch die gesamte Therapie – bei ihm sind Sie in sicheren und erfahrenen Händen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Praxis!
Bewertungen unserer Patienten
Note 1,0 – Einige Zähne gerettet
Dr. Kascha ist mir von einer Zahnärztin vor Ort empfohlen worden, als sie nicht mehr weiter kam. Er hat mir vor ca. 10 Jahren einen Zahn mit entzündeten Zahnwurzeln gerettet, der mich vor Schmerzen nachts die Wände hoch hat gehen lassen. Der Notarzt hatte einen Wurzelkanal übersehen zu ziehen.
Dr. Kascha habe ich später bei einem durchgebrochenen Zahn im Internet gesucht und wieder gefunden. Er konnte natürlich einen neuen durchgebrochen Zahn nicht retten, hat mich aber zum Ziehen und für die Weiterbehandlung an gute Kollegen empfohlen. Dafür bin ich ihm noch heute sehr dankbar.
Dr. Kascha hat mir später noch weitere Zähne zwei oder drei Zähne mit seinen hochprofessionellen Wurzelbehandlungen gerettet. Alternativen wären höchstens Wurzelspitzensektionen (von vornerhein erfolglos nach Röntenbild oder Zahn ziehen gewesen). Er arbeitet u.a. in Herne. Mit einen großen Mikroskop geht er in das äußerste Innerste der Wurzeln. Er ist ein absoluter Spezialist. Bei der Bahandlung ist er sehr konzentriert, als Patient sollte man absolute Ruhe mitbringen und ganz still liegen können, damit er seine professionelle Arbeit machen kann.
Am schönsten ist sein trockener Humor, wenn er sich für den Patienten über seine erfolgreiche Arbeit freut. Ein Spezialist, der seinesgleichen sucht. Meinen herzlichen Dank nochmals, Herr Dr. Kascha.
Quelle: jameda